Stresssituationen – was tun?

Tierarztpraxis Alleencenter | Stresssituationen

Nicht nur Weihnachten und Silvester hat Ihr Tier eventuell Stress! Ein Umzug, Renovieren, eine Baustelle in der Umgebung, lange Reisen, Familienzuwachs (Baby oder neues Tier) und vieles mehr können Stress verursachen. Folgend einige Symptome, an dem Sie erkennen können, ob Ihr Tier Stress hat:

Symptome Hund

  • Ohren anlegen
  • Starkes Hecheln und ggf. sabbern
  • Zittern
  • Verstecken
  • Starkes bellen
  • Unsauberkeit
  • Futterverweigerung
  • Extreme Anhänglichkeit

Symptome Katze

  • Zurückhaltendes Verhalten
  • Weniger Kontaktaufnahme
  • Verstecken
  • Harn- und Kratzmakieren
  • Verändertes Fressverhalten

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, mit der Geräuschangst und dem Stress Ihres Vierbeiners umzugehen. Hier einige Beispiele:

  • Spezielle Ergänzungsfuttermittel (soll bei täglicher Gabe eine entspannte und beruhigende Wirkung haben)
  • Zylkene (Hund und Katze): zwei Wochen vor der Stresssituation anfangen
  • Relaxan (Hund und Katze): mind. drei Tage vorher anfangen
  • synthetisch hergestellte Pheromone („Wohlfühlstoffe“)
  • Adaptil (für den Hund): zwei Wochen vor Beginn der Stresssituation
  • Bei sehr ängstlichen Hunden kann man zusätzlich auch ein Adaptil-Halsband anlegen oder bei sehr hohem Stress Adaptil-Tabletten geben
  • Feliway (für die Katze): zwei Wochen von Beginn der Stresssituation
  • Bei einem Umzug ist anzuraten: ein Stecker in der alten Wohnung und parallel einen Stecker in der neuen Wohnung
  • Der Feliway-Stecker hilft auch, wenn es bei einem Mehrkatzenhaushalt unter den Katzen Anspannungen gibt
  • Die Pheromone werden über einen speziellen Zerstäuber abgegeben. Er sollte früh genug eingesteckt werden, damit kontinuierlich Pheromone abgegeben werden und die Tiere in eine entspannte Gemütslage kommen
  • Sileo (für den Hund): direkt an Silvester oder bei anderen Stresssituationen

Sollten Sie für Ihr Tier intensivere Medikamente benötigen, sprechen Sie uns direkt an.

Sollte Ihr Tier Geräuschangst haben, kann es empfehlenswert sein mit einer Therapie, bzw. mit einer Desensibilisierung zu beginnen. Hierfür gibt es spezielle Geräusch-CDs, die zu einer Gewöhnung an Geräusche führen sollen. Allerdings ist es ratsam, diese Desensibilisierung mit Hilfe eines speziell ausgebildeten Tierarztes durchzuführen. Weitere Informationen erhalten Sie bei uns.